
WP-Tutorial | Benutzerrechte – Abonnent
WordPress ist ein redaktionelles Werkzeug. Und wie in jeder guten Redaktion gibt es auch bei WordPress bestimmte Rechte, die Nutzer vom Administrator bzw. Projektinhaber bekommen. Diese Rechte werden wir in den kommenden Beträgen etwas näher erläutern. In diesem Beitrag gehen wir auf den Abonnenten ein.
Der Abonnent
Der Abonnent ist im redaktionellen Sinne die Person, mit den geringsten Rechten. Dennoch ist der Abonnent mitunter die wichtigste Person in der Kommunikationskette. Wegen dem Abonnenten entsteht eine ganze Präsentation oder eine journalistische Arbeit. Er konsumiert und liest die erstellten Inhalte.
Im Bezahlmodus versteht man unter einem Abonnenten „eine Person, welche ein meist durch Vorauszahlung gesichertes Anrecht auf (meist) regelmäßige Inanspruchnahme bestimmter Leistungen oder Waren in Anspruch nimmt.“ Das bedeutet, dass der Abonnent eigentlich im weitesten Sinne unser Kunde ist, welcher regelmäßig in einem bestimmten Turnus (monatlich, vierteljährlich oder jährlich) einen bestimmten Betrag x überweist um bei Erscheinen einer Zeitschrift, Magazins oder von neuen Produkten diese (Dienst)Leistungen nach Hause oder ins Postfach geliefert bekommt.
Bei WordPress ist der Abonnent also der Leser, welcher über publizierende Beiträge regelmäßig und so zeitnah wie technisch möglich über neue Artikel informiert werden will. Da WordPress eine kostenlose Open-Source-Software ist, muss der Abonnent hier standardmäßig keine finanziellen Mittel bereitstellen.
Was darf also ein Abonnent unter WordPress?
Nachdem sich der Abonnent registriert hat und ein Passwort an seine hinterlegte E-Mail bekommen hat, kann er sich damit anmelden und gelangt neben dem Dashboard, dass rein informativ ist, auf seine Profilseite. Lediglich hier kann der Abonnent folgende wichtige und optionale Daten ändern:
Persönliche Optionen
- Farbschema verwalten
Hier gibt die WordPress-Installation einige standardmäßigen Layouts in welchen dein Frontback getaucht wird. Es gibt das Standard-Blau, Hell, Modern, Blau, Kaffee, Ektoplasma, Mitternacht, Meer und Sonnenaufgang. Für jeden Geschmack ist also etwas dabei. - Werkzeugleiste aktivieren oder deaktivieren
Die obere Werkzeugleiste wird auf der Webseite durch Aktiveren angezeigt bzw. durch Deaktivieren nicht angezeigt. Wer also seinen Blog ohne störende obere Werkzeugleiste aufrufen will, der sollte es deaktivieren. Für Hardcore-Blogger ist diese Werkzeugleiste aber sinnvoll, denn von hier aus kann man schnell die betreffenden Artikel und Seiten direkt aufrufen und ändern. - Sprache auswählen
Name
- Benutzername
Benutzernamen können nach der Registrierung nicht mehr geändert werden. Deshalb sollte man sich vor der Registrierung überlegen, was man Preis geben will. Realnamen tauchen nachher in Links auf und sind permanent. Außerdem können Suchmaschinen anhand dieser Daten Indexlisten anlegen und für andere Internet-User sichtbar machen. Hier muss man leider aufpassen!
Wer nicht möchte, dass sein Realname als Benutzername auftaucht, sollte sich hier ein Pseudonym ausdenken oder einen Alter Ego. Wer aber eventuelle Nachteile nicht fürchtet, kann hier seinen Realnamen eingeben.
Wozu ist dieses Feld aber ein Muß-Feld und kann nachträglich nicht geändert werden?
Die Datenbank muss einfach zwischen mehreren Benutzern unterscheiden können und auch alle anderen Daten mit diesem Benutzernamen verknüpfen. Damit sich gleichnamige Benutzer und ihre Daten nicht eventuell wegen einem technischen Defekt vermischen, darf ein Benutzername nur einmal vorkommen. - Vorname (optional)
Real oder Pseudonym. Siehe analog dazu die obige Beschreibung. - Nachname (optional)
Real oder Pseudonym. Siehe analog dazu die obige Beschreibung. - Spitzname (erforderlich)
Hier kann man sich eventuell einen Fake-Namen ausdenken oder einen bereits bekannten Alter Ego Nick eintragen. - Öffentlicher Name
= ist ein Dropdown-Menü mit einer Auswahl von Kombinationen aus Vor- und Nachname sowie Spitzname. Dieser öffentlicher Name erscheint überall unter Kommentaren oder bei Gastbeiträgen. Wählt man nichts aus, verwendet WordPress den Benutzernamen, also genau den Namen mit welchem man eventuell nicht überall auftauchen will.
Kontaktinfo
- E-Mail (erforderlich)
Ohne E-Mail geht logischerweise gar nichts. Der Benutzername und die E-Mail sind die zwei wichtigsten Angaben bei fast jeder Registrierung. Auch WordPress nutzt diese beiden Angaben für das einwandfreie Funktionieren einer Registrierung oder Anmeldung wie auch für die direkte Kommunikation mit dem Abonnenten. Die E-Mail ist änderbar, muss aber wieder bestätigt werden, damit man sich auf seinen Account einloggen kann. - Webseite (optional)
Hier kann man auf seine eigene Webseite verweisen oder auf eine Lieblingswebseite.
Über Dich
- Biografische Angaben (optional)
Wer als Gastautor oder sogar als Autor später mehr über sich selbst erzählen will, der kann das in diesem Feld tun. Diese Informationen könnten öffentlich werden, müssen es aber nicht. Somit ist auch hier Vorsicht geboten, welche Daten man über sich preisgibt. Weniger ist mehr, sag ich immer. - Profilbild (mit Gravatar änderbar)
Gravatar ist eng mit WordPress verknüpft und gibt einem Blogger oder Abonnenten bzw. einem Kommentierenden die Möglichkeit mit seiner E-Mail-Adresse überall im Netz mit ein-und demselben Bild zu posten oder zu kommentieren. Gravatar ist ein gute Möglichkeit das eigene Branding weltweit zu vereinheitlichen und eine bessere Kontrolle über seine Daten zu haben. Gibst du aber als Benutzernamen deinen Realnamen an, bringt es dir nichts dem Irrglauben zu verfallen mit Gravatar hätte man eine kontrollierte Anonymität.
Gravatar ist praktisch wenn man als Blogger viel auf fremden Portalen kommentiert oder Gastbeiträge schreibt. Hier taucht dann zu der benutzten E-Mail-Adresse automatisch das hinterlegte Profilbild.
Kontoverwaltung
- Neues Passwort
Hier kann man das vom System oder einem Administrator zugewiesene Passwort neu erstellen. Es ist ratsam dies nach jeder Neu-Registrierung sofort zu machen und sich ein sicheres Passwort auszudenken oder sich ein Passwort vom WordPress-Generator generieren zu lassen. Diese sind ziemlich lang, enthalten Sonderzeichen, Groß- und Kleinbuchstaben und sind ziemlich unpersönlich. Sie sind kaum zu merken, aber dafür sehr sicher.
Anwendungspasswörter
Anwendungspasswörter ermöglichen die Authentifizierung über nicht-interaktive Systeme wie XML-RPC oder das REST-API, ohne dass du dein tatsächliches Passwort angeben musst. Anwendungspasswörter können leicht widerrufen werden. Sie können nicht für herkömmliche Anmeldungen auf deiner Website verwendet werden.
Rechte anderer Benutzerrollen:
Abonnent
Mitarbeiter
Autor
Redakteur
Admnistrator
Allgemeine Information
Ich bin kein Programmierer oder Netzwerk-Administrator und habe keine EDV-technische Ausbildung. Die von mir in diesem Blog beschriebenen Inhalte entspringen lediglich meinen derzeitigen Nutzerkenntnissen. Solltest du also Unstimmigkeiten oder auch Falschaussagen entdecken, dann kommentiere dies unten und berichtige mich.
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